Ingeborg Bachmann gilt als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des
deutschsprachigen Raumes und wurde 18 Jahre nach Friedrich Torberg in
Klagenfurt geboren, genauer gesagt am 25. Juni.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann sie zu studieren.
Schinken galt zwar damals auch als Luxusgut, aber wir haben es ihr angedichtet,
vielleicht deshalb, weil sich kleine Schinkensemmerl so schön neben dem Lesen
ihrer Werke essen lassen. Nur auf's Kauen darf man vor lauter Nachdenken nicht
vergessen.
besteht aus Gebäck, Butter, Marmelade, Honig, Schinken und Käse.
In Klagenfurt wurde ein Gymnasium nach ihr benannt, aber ob sich
der Geist von Bachmann auf die Schüler überträgt und haufenweise Literaten
hervorbringt, ist nicht dokumentiert. (Jedenfalls dokumentiert ist, dass ich zu
meiner Schulzeit auf das Bachmann-Gymnasium sehen konnte - heute ist das nicht
mehr möglich, weil die dazwischenliegende Wiese bebaut wurde).
Ein Literaturpreis ist ebenfalls nach Ingeborg Bachmann benannt
und wird alljährlich im Rahmen der "Tage der deutschsprachigen
Literatur" verliehen. Neben dem literarischen Angebot ist die Dekoration
der Klagenfurter Innenstadt ein Highligt. Strandliegen in pink mit Zitaten
drauf. Fahnen in selbiger Farbe wehen zwischen den prachtvollen Altbauten und
nicht wenige rannten gegen ein Hindernis, weil der Blick nach oben von der
Alltagstristesse ablenkte.
Gestorben ist Ingeborg Bachmann 1973 in Rom als ihre Wohnung
abbrannte. Zur Bestsellerautorin schaffte sie es auch posthum nicht, weil ihre
Texte weit entfernt von leichter Lesbarkeit sind. Malina stellt da noch eine
herausstechende Ausnahme dar, aber ist auch nichts für leichte
Sommertage.
Wir enden mit einem Zitat von ihr:
"Ich
habe aufgehört, Gedichte zu schreiben, als mir der Verdacht kam, ich ‚könne‘
jetzt Gedichte schreiben, auch wenn der Zwang, welche zu schreiben, ausbliebe.
Und es wird eben keine Gedichte mehr geben, eh' ich mich nicht überzeuge, dass
es wieder Gedichte sein müssen und nur Gedichte, so neu, dass sie allem seither
Erfahrenen wirklich entsprechen."
Ingeborg
Bachmann, 1963
Erfährt im
nächsten Beitrag, was es mit Carry Bradshaw auf sich hat und vergesst nicht,
dass ein Frühstück mit Freunden den Tag versüßt.
Wer vor Neugier bereits platzt und gleich wissen will, welche Künstler sich noch bei uns zum Frühstück einfinden. Hier geht's zum Künstlerfrühstück des see la vie.
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